Wirbelsäule
Die Wirbelsäule als einmaliges statisches Achsenorgan ist in ihrer Funktion großen Belastungen ausgesetzt. Verschleißerscheinungen, die über die physiologische Degeneration (normale Abnützung) hinausgehen, treten relativ häufig an der Wirbelsäule auf und verursachen oft entsprechende Beschwerden. Zu bedenken ist jedoch, dass selbst höhergradige Verschleißprozesse an der Wirbelsäule nicht ausnahmslos mit Rückenschmerzen einhergehen müssen. Auch gibt es keinen zwingenden statistischen Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der abnutzungsbedingten Veränderungen an der Wirbelsäule und der empfundenen Schmerzintensität.
Rückenschmerzen können auf die geschädigte Region (geschädigtes Bewegungssegment) beschränkt bleiben. Sie können aber auch begleitend oder stattdessen in das sog. „Versorgungsgebiet“ eines irritierten bzw. geschädigten Nervs ausstrahlen (pseudoradikuläre Syndrome oder radikuläre Syndrome).
Von der Wirbelsäule ausgehende Schmerzen werden entsprechend des betroffenen Wirbelsäulenabschnitts in drei Kategorien unterteilt: Halswirbelsäulensyndrom (HWS-Syndrom), Brustwirbelsäulensyndrom (BWS-Syndrom) und Lendenwirbelsäulensyndrom (LWS-Syndrom).
Zu den häufigsten Ursachen zählen Stress, Muskuläre Blockierungen, Verschleiß, Fehlstellungen und ein Bandscheibenvorfall. Durch Stress etwa kann sich im Körper Spannung aufbauen, welche zu einer muskulären Blockierung führen kann. Aber auch mangelnde Bewegung und eine überwiegend sitzende Tätigkeit bedeutet Stress für die Wirbelsäule und kann sich durch einen ausbreitenden Schmerz bemerkbar machen.
Sollten Sie seit längerem Schmerzen im Bereich des Rückens und speziell der Wirbelsäule bemerken, so empfiehlt sich die Untersuchung durch einen Facharzt. Wir von der Praxis Orthopädie Zsilinszky sind hierfür Ihr richtiger Ansprechpartner. Vereinbaren Sie heute noch einen Termin!